Der Kirchenhistoriker und ehemalige Vorsitzende des Fakultätentags Prof. Dr. Joachim Schmiedl ist am 10. Dezember unerwartet verstorben. Joachim Schmiedl leitete das internationale Wissenschaftsprojekt "Vatican II - Legacy and Mandate", an dem 130 Theologinnen und Theologen aus allen Kontinenten mitwirken, um in einer weltkichlich-polyedrisch konzipierten Zusammenarbeit einen interkontinentalen Konzilskommentar zu verfassen.
Das IIMF und die ZMR verleihen auch im Jahr 2022 den »Hans Waldenfels Preis für Kontextuelle Theologie und Missionswissenschaft" für Dissertationen oder Habilitationen bzw. gleichwertige monographische Arbeiten zu den Themenbereichen Kontextuelle Theologie, Missionswissenschaft und Theologie der Religionen. Der Preis ist mit € 2.500,- dotiert.
Ein Forschungspreis Interkulturelle Theologie wird von der DGMW ausgeschrieben. Der Forschungspreis ist mit € 5000,- dotiert. Der Preis dient der Auszeichnung herausragender publizierter Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Interkulturellen Theologie und richtet sich ausdrücklich auch an Forschende aus Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika.
Zur Jahrestagung "The Mission of the Church in the Era of Global Public Health" lädt das Institut für Weltkirche und Mission ein. Die Tagung findet vom 30. März bis 1. April 2022 in Sankt Georgen statt.
Der indische Künstler Jyoti Sahi erhielt den im Jahr 2021 erstmals vergebenen Maria-Luise-Born-Kunstpreis für kontextuelle Kunst. Im Rahmen einer Feierstunde im Essener Hotel Franz wurde hervorgehoben, dass Jyoti Sahi mit seiner Kunst in einzigartiger Weise zum interreligiösen Dialog anregt und in seinen Werken Brücken schlägt zwischen Christentum, Hinduismus, Buddhismus und den in Indien beheimateten indigenen Religionen. Der Preis, den Prof. DDr. Dr. h.c. Hans Waldenfels symbolisch überreichte, ist mit € 2500,- dotiert.
Die für den 1. - 2. Oktober 2021 geplante Jahrestagung des IIMF muss ausfallen, da eine Anreise der eingeladenen Referent*innen aus Westafrika pandemiebedingt immer noch nicht möglich ist. Die Jahrestagung 2022 (inkl. Mitgliederversammlung) wird wie geplant vom 9. - 10. Dezember 2022 in Mainz (Erbacher Hof) stattfinden.
"Laudato si' and Mission" lautet der Titel des NIM-Symposiums 2021, das am 8. Oktober online stattfinden wird und in dessen Verlauf der dritte Band der Buchreihe "European Mission Studies" vorgestellt wird.
Die Theologin Dr. Katja Voges und der Jurist Dr. Ramón Darío Valdivia Jiménez erhalten in diesem Jahr ex aequo den Bartolomé de las Casas-Preis, der Monographien in den Bereichen der Missionswissenschaft, Religionswissenschaft, Dialog der Religionen, Kontextuelle Theologien oder Friedensethik im Zusammenhang mit der Globalisierungsfragen ausgezeichnet.
"Bartolomé de Las Casas: Transatlantischer Reformer?" lautet das Thema der Dritten Internationalen Las-Casas-Konferenz, die vom 22. bis 24. Juni 2022 am Providence College in Providence (Rhodes Island/USA) stattfindet. Wissenschaftler sind eingeladen, ihre Vortragsthemen bis zum 1. Februar 2022 einzureichen.
Auf den hundertsten Geburtstag des brasilianischen Reformpädagogen (und späteren Beraters des Ökumenischen Rates der Kirchen) Paolo Freire am 19. September 2021 macht die Paulo Freire Kooperation e.V. aufmerksam.
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat zum 01.10.2021 mehrere Stellen zur Unterstützung der W3 Schlegel-Professur für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen ausgeschrieben:
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in in Komparativer Theologie (65%)
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Bereich Systematische Theologie und Komparative Theologie (100%)
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Bereich Systematische Theologie und Komparative Theologie (100%)
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in als Geschäftsführer*in (100%)
Unter dem Titel „Politischer Pentekostalismus“ fokussiert die Jahrestagung des Instituts für Weltkirche und Mission (IWM) vom 28.-30. Juli 2021 das weltweit wahrnehmbare Engagement pfingstkirchlicher Akteur*innen im Bereich der Politik und Öffentlichkeit: Die religiöse Einfärbung politischer Diskurse und die nachhaltige Veränderung im Selbstverständnis pentekostaler Christen lassen ein neues Spannungsverhältnis zwischen Religion und Politik entstehen. Diese Entwicklung, die Wissenschaft, Kirchen, Politik und die Zivilgesellschaft herausfordert, wird bei unserer Tagung von international ausgewiesenen Expert*innen beleuchtet und diskutiert.
Die International Association for Catholic Missiologists (IACM) lädt ein zur Online-Konferenz "Mission in Covid or post-Covid times". Die von Brian Lobo organisierte Konferenz findet am 18. Juni vom 15 bis 18 Uhr statt. Nähere Informationen folgen.
"Religionen und Identitäten in Europa" lautet der Titel der interdisziplinären Online-Tagung, die von den IIMF-Mitgliedern Prof. DDr. Franz Gmainer-Pranzl und Prof. DDr. Dr. h.c. Mariano Delgado organisiert und von den Universitäten Fribourg und Salzburg unter der Schirmherrschaft der Klasse VII (Weltreligionen) der Akademie der Wissenschaften und Künste durchgeführt wird. Die Tagung findet am 16. und 17. April 2021 statt.
"Der interreligiöse Dialog als Weg zum Frieden" lautet das Thema der IIMF-Jahrestagung 2021, die am 1. und 2. Oktober 2021 in Essen stattfindet. Referentinnen und Referenten aus Westafrika gehen auf religiöse Konflikte ein und berichten über die Bedeutung religionsverbindender Initiativen für die Entwicklung stabiler Zivilgesellschaften in der Region. Die Tagung findet in Kooperation mit missio (Aachen) statt.
Nachwuchswissenschaftler*innen, die im deutschsprachigen Raum an einem missionswissenschaftlichen oder religionswissenschaftlichen Promotions- oder Habilitationsprojekt arbeiten, sind zu der hochschuldidaktischen Weiterbildung "Theologie lehren lernen" eingeladen. Die Weiterbildung wird im Wintersemester 2021/22 vom Katholisch-Theologischen Fakultätentag und der Deutschen Bischofskonferenz in Kooperation mit dem Katholisch-Sozialethischen Institut angeboten wird.
"Mission erfüllt? Deutsche Missionswerke, Akteure und Theologien im Schatten des Nationalsozialismus" lautet das Thema der DGMW-Jahrestagung 2021, die vom 7. bis 9. Oktober 2021 in Berlin stattfindet. Zu dieser Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) sind natürlich auch Interessenten des IIMF eingeladen.
Professor DDr. Dr. h.c. Mariano Delgado, Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Freiburg (Schweiz), ist zum neuen Dekan für den Bereich Weltreligionen an der „Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste“ in Salzburg gewählt worden. Das Internationale Institut für missionswissenschaftliche Forschungen gratuliert seinem Vorstandsmitglied und langjährigen Schriftleiter der Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft zur Berufung.
Bereits zum sechste Mal wird vom Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionenan der Universität Salzburg der Erwin-Kräutler-Preis für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung ausgeschrieben. Mit diesem Preis werden wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die einen besonderen Beitrag zur befreiungstheologischen Auseinandersetzung leisten.
Das Institut für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog (IRD) verleiht den Preis Bartolomé de Las Casas für Dissertationen oder Habilitationen bzw. gleichwertige monographische Arbeiten.
Das Internationale Institut für missionswissenschaftliche Forschungen trauert um Prof. Dr. Ulrich Winkler. Das langjährige IIMF-Mitglied, stv. Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Katholisch-Theologischen Fakultät Salzburg, ist am 27. Januar 2021 nach schwerer Krankheit im 60. Lebensjahr verstorben.
Mit einem Gesamtbestand von etwa 170.000 Medien gehört mikado zu den größten deutschen Spezialbibliotheken für die Themen Mission, Weltkirchliche und kontextuelle Theologien. Auch während der Semesterferien ist die wissenschaftliche Spezialbibliothek durchgängig geöffnet.
Der an der RWTH Aachen auch im Jahr 2021 angebotene Masterstudiengang „Theologie und Globale Entwicklung“ kombiniert den multiperspektivischen Ansatz der theologischen Disziplinen mit anderen Ansätzen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (insbesondere der Soziologie, Politologie und Kulturgeographie). Dadurch entsteht in der internationalen Debatte um Entwicklungsarbeit (Development Studies) eine einzigartige Perspektive und Zielorientierung.